
Ich arbeite in der Dimension zwischen Farbe und Form, Erinnerung und Gegenwart, Licht und Schatten. Meine Werke sind keine Antworten, sondern Empfindungsräume – mutig, offen, vielschichtig, zugleich zart und verwundbar.
Geboren in Hamburg und verwoben mit meinen persischen Wurzeln, bewege ich mich in meiner Kunst entlang innerer und kultureller Geografien.
Meine Malerei entsteht intuitiv: Aquarelle, Öl- und Acrylbilder, Finelinerzeichnungen. Linien, die meditativ über Stunden wachsen. Farben, die fließen, auf Widerstand stoßen und sich wieder auflösen. Es entstehen Spannungsfelder – zwischen Kontrolle und Chaos, Zartheit und Kraft, Leere und Verdichtung.
Zentral ist für mich das Seelenportrait – eine bildnerische Übersetzung der Energie eines Menschen. In diesen Auftragsarbeiten wird Begegnung zur künstlerischen Form. Ich verdichte Frequenzen, Dimensionen und Schichten zu einem sichtbaren Resonanzraum – ein energetisches Feld, das das Unsichtbare sichtbar macht.
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Neben der Malerei schreibe ich Lyrik. Worte, die in Momenten des Alleinseins entstehen: leise, sehnsuchtsvoll, scharf beobachtend. Sie erzählen keine Geschichten, sondern lassen Erinnerungen spürbar werden.
​Ich schreibe aus Heimweh, aus Verlust, aus Liebe. Zwischen Gerüchen, Städten, Sätzen und Fragen. Meine Worte geben wenig Information – dafür viel Gefühl.
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Meine Kunst ist eine Einladung zur Nähe. Auch dort, wo etwas wehtut. Sie will verbinden, erinnern und durchlässig machen – mutig, still und voller Kraft.